Inzwischen ist sie überall angekommen: die Digitalisierung. Auch das Einkaufen hat sie verändert. Warum aus dem Haus gehen, in ein Einkaufszentrum, wenn ich bequem alles daheim mit meinem Smartphone machen kann? Die Folge: Weniger Besucher im Shoppingcenter. Die teuren Mieten bleiben und steigen in der Regel sogar weiter an. Dazu kommt der starke und teils aggressive Wettbewerb. Wer heutzutage als Geschäftsmann überleben will, muss umdenken. In einer Studie des Forschungsinstituts "ibi research" werden Faktoren aufgelistet, die maßgeblich auf die Performance eines Einkaufszentrums Einfluss nehmen. Ganz wichtig dabei: Erlebnis und Entertainment für die Besucher.

Kunden erwarten Unterhaltung

Die Kunden erwarten von einem Einkaufszentrum mehr, als ein Zentrum, in dem sie einkaufen können. Sie wollen unterhalten werden. So finden sich in vielen Einkaufs-Centern inzwischen Essensstände, bequeme Sitzecken und natürlich freies WLAN. Wichtig ist es vor allem auch, mit den Kunden zu interagieren. Sie müssen direkt angesprochen werden, damit sich ihre Verweildauer verlängert. Eine wichtige Rolle spielen hier Aktionsflächen und Pop-up-Stores, die für kurze Zeit zum Beispiel an junge Start-ups vermietet werden. Das Center ist somit in ständigem Wandel und es besteht stets ein Anreiz vorbeizuschauen, was es Neues gibt. Mit Aktionsflächen können Verkäufer die Kunden unverbindlich und direkt erreichen und ansprechen. Für den Kunden entsteht ein emotionales Erlebnis, das es so nur im Analogen, nicht aber in der digitalen Welt gibt.

Produkte vor Ort testen

Gerade bei neuen Produkten kann durch eine Aktionsfläche auch großes Vertrauen geschaffen werden. Schließlich kann man das Produkt direkt vor Ort ausprobieren, anfassen und testen. Im Internet ist das nicht möglich und muss umständlich zurückgeschickt werden. Dabei entsteht eine klassische Win-win-Situation. Das Einkaufs-Center kann den Kunden neue Anreize bieten und die Beispiele der Aktionsflächen haben eine günstige Möglichkeit an ein großes Publikum zu kommen und haben überhaupt eine Plattform. Vor allem die Start-ups profitieren. Bisher sahen sie sich mit langjährigen Mietverträgen für große Geschäfte konfrontiert, ohne dass sie wussten, wie gut ihr Produkt überhaupt läuft. Jetzt können sie experimentieren und auch nur mal für zwei Wochen den Verkauf testen. Die Vermittlung der Flächen an die Nutzer läuft ganz einfach über unsere Plattform.